Am Cape Perpetua entdecken wir die Tidepools für uns. Sobald das Wasser abgelaufen ist, kann man zwischen den Felsen und Steinen die Bewohner der Gezeitenzone entdecken und anfassen darf man sie auch.

Anemonen, Seeigel, Krabben und Seesterne. Toll !

In Newport bummeln wir an der Waterfront und im Aquarium waren wir auch. Nicht so unser Ding, die eingesperrten Tiere.

Interessant waren aber auch hier die Bewohner der Gezeitenzone und der richtig große Hai- und Rochentunnel. Davon gibt es aber nur Film, die Fotos sind unscharf.

Super, am Yaquina Lighthouse ist ablaufendes Wasser….da haben wir richtig „Beute“ gemacht.

Am Cape Kiwanda kaufen wir in der Pelikan-Brauerei ein paar Bierchen und auf dem Strandcamping genehmigen wir uns eins davon bei schönem Sonnenuntergang.

Am Cape Lookout geht es mal wieder auf den Oregon Coast Trail mit herrlicher Aussicht auf den blauen Pazifik. Jetzt noch den Octopus-Tree am Cape Meares und dann nix wie nach Tillamook in die Schaukäserei zum durchfuttern.   

Wir haben uns noch zwei Tage unter den Redwoods gegönnt.

Am 23. März erreichen wir Oregon. Gleich im Welcome Center holen wir uns ein paar Informationen und weiter geht die Tour.

Wir wandern auf dem Coast Trail, bummeln durch die Städtchen und das bei Wind und jedem Wetter. Wir haben gelernt, daß man in Oregon nicht auf besseres Wetter warten kann, weil das Wetter meist schon besser ist. Auch wenn es regnet.

Die Sea Lion Caves bei Florence sind der Hammer. In einer vom Meer zugängigen Höhle haben es sich die Seelöwen gemütlich gemacht. Die hocken hier zu hunderten und stinken vor sich hin. Mit einem Fahrstuhl fährt man 70 Meter in die Tiefe, um möglichst nah an die Seelöwen (und leider auch an deren „dezenten“ Geruch) zu kommen.

Und das alles ganz freiwillig!

Über die Golden Gate verlassen wir San Francisco. Wir haben noch zwei Regentage abgewartet, um auf der Weiterfahrt durch State- und Nationalparks besseres Wetter zu haben.

Das hat auch gut geklappt. Die Sonne war zurück…Wir fahren an die View-Points der Marin Headlands, laufen durch den Muir Wood Nationalpark, erwandern den Point Reyes Seashore Park und den Salt Point State Park. Immer wieder gibt es phantastische Blicke auf den blauen Pazifik.

Im Küsten- und Künstlerstädtchen Mendocino ist alles schön herausgeputzt. Keine Ahnung, ob auch heute noch Filme hier gedreht werden. Aber vor langer Zeit war James Dean hier um „East of Eden“ zu drehen und Jahre später kamen auch Goldie Hawn und Kurt Russell für „Overboard“ hierher.  

Über die Avenue of the Giants erreichen wir Eureka. Eine typische Arbeiterstadt. Schmucklos bis auf die paar viktorianischen Villen in Old Town. Wir folgen einem Tipp in’s Cookhouse, der alten Holzarbeiter-Kantine und futtern uns für kleines Geld durch Suppe, Salat, Schnitzel und Kuchen (all you can eat….and yes, we can…).

Diat dahin, aber was soll’s. Wir haben es genossen und weil unser Bauch danach sooooo voll war, haben wir nur den kleinen Loop an Patrick’s Point geschafft. 

Den Beach Camping mußten wir wegen Sturmwarnung verlassen, also haben wir mal wieder eine Nacht bei Mc. Donald verbracht.

Am nächsten Morgen, bei blauem Himmel und etwas Sonne, bummeln wir auf dem Santa Cruz Boardwalk und durch Downtown.

Für die nächste Nacht zum nächsten Mc. Donalds. Aber vorher haben wir bei IKEA noch eine wärmere Bettdecke gekauft. Am nächsten Morgen sind wir zurück zum Pazifik gefahren.

Wir haben uns auf dem Half Moon Bay State Park eingebucht, sozusagen unser Ausgangspunkt für San Francisco. Bei Sonne (leider wenig, aber immerhin), Wolken, Nebel und Regen in allen Varianten erkunden wir drei Tage die Stadt. TOLL !

Aber seht selbst was wir erlebt haben…