Juneau (Hauptstadt Alaskas) und Skagway

Eine Hauptstadt die nur per Flugzeug oder Schiff/Fähre zu erreichen ist…das interessiert uns. Also buchen wir eine Fährfahrt von Haines nach Juneau.

Dort angekommen geht es für uns zur Hauptattraktion, dem Mendenhall Valley mit Gletscher und See. Toll !

Wir wandern durch den Regenwald und paddeln mit unserem Schlauchboot über den Gletschersee bis zur Gletscherzunge. Die kleinen Eisberge schieben wir beiseite doch an den Nugget-Falls müssen wir uns, wegen der starken Strömung, ganz schön anstrengen. Aber wir haben es geschafft.

 

Wir „wohnen“ auf Douglas Island, gegenüber von Juneau, mit phantastischem Gletscherblick.

 

Der historische Teil der ehemaligen Goldgräberstadt ist recht übersichtlich. Bei einem Stadtbummel entdecken wir den urigen „Red-Dog-Saloon“.

Hier sitzen die Kreuzfahrttouristen bei Musik und Bier…und wir setzen uns dazu.

Am zweiten Tag, wir fahren zum Fährterminal, stellen wir fest, daß wir von hier nicht gleich wieder weg kommen. Mehrere Fähren sind bereits ausgebucht und so werden aus geplanten 3 Tagen halt 6 Tage.

 

Was soll’s, dann gehen wir halt wieder in den Saloon.

 

 

Die Nachtfähre bringt uns, nach 6 Tagen Juneau, nach Skagway. Hier sind auch schon zwei Kreuzfahrtschiffe vor Anker gegangen. Aber es ist noch früh am Morgen und so haben wir das schöne Goldgräberstädtchen fast ganz für uns alleine.

 

Auf dem Klondike-Highway fahren wir über den White Pass und erreichen die Grenze zu Kanada. 

 

 

Haines und die Grizzlys

Der Lachs ist zurück.

Jetzt nur noch durch den Chilkoot-River bis zum See, zu den Laichgründen.

Wären da nicht die Grizzlys. Die warten schon auf die leckere Beute. Drei Tage beobachten wir hier am River das Treiben der Grizzlys.

Wir sind hautnah dabei wenn die Jungen die Lachse aus dem Fluß angeln, sich beim Playfighting messen oder einfach nur faul am Fluß abhängen.

Besonders intensiv sind die Beobachtungen nach 17 Uhr. Dann haben die Ranger Feierabend und wir (und ein paar hartnäckige Bärenbeobachter)  sind alleine mit bis zu 8 Grizzlys.

Spannung und Gänsehaut inclusive… 

 

 

Beringia-Museum und Kluane-NP

Bevor wir Whitehorse verlassen besuchen wir noch das Beringia-Museum. Hier erfahren wir alles über den „vergessenen“ Erdteil von Beringia, der sich von Ostsibirien über Alaska und den Yukon spannte. Entstanden während der letzten großen Eiszeit, als der Meeresspiegel um bis zu 125 Metern sank und eine grasbewachsene Tundra zurück blieb in der unter anderem das Wollhaar-Mammut, der Urahne des heutigen asiatischen Elefanten lebte.

 

Im Kluane-Nationalpark gehen wir mal wieder auf Wanderschaft. Sheep-Creek-Trail und King’s Throne-Trail mit phantastischen Ausblicken auf Berge, Seen und Flüsse. Endlich mal wieder ein Lagerfeuer. Auf dem Campground der „Million-Dollar-Falls“ brennen wir ganz schön was ab.

 

 

 

Klondike-Hwy, Stewart-Hwy., Hyder, Whitehorse

 

 

 

In der Braeburn Lodge, Zwischenstop des Yukon-Quest (Schlittenhunde-Rennen), geben wir uns der Völlerei hin. Die Zimtschnecken sind der Hammer.

 

Der Walmart-Parkplatz von Whitehorse wird unser Basislager für die nächsten Rundfahrten, bzw. Touren.

Zunächst nehmen wir die 1000 km nach Hyder unter die Räder. Hier wollen wir Bären beim Fischfang beobachten. Leider geht die Aktion in die Hose. Lachse, lebende und tote, sind reichlich vorhanden aber KEINE Bären. Wir fahren noch zum großen Salmon-Glacier, der in dicken Wolken liegt. Auf der Rückfahrt nach Whitehorse landen wir dann noch einen Volltreffer mit einem Schwarzbären, der bei uns mitfahren möchte.

Am Boya Lake packen wir unser Schlauchboot aus und rudern über das türkisblaue Wasser des verzweigten Sees. Sehr schön.

Am Ufer entdecken wir einen Schwarzbären, der sich aber (leider) gleich aus dem Staub macht.

Ein kurzer Spaziergang führt uns durch die Goldgräber-Stadt Whitehorse. 

 

 

Dempster Highway

Eine der letzten Wildnisstraßen im hohen Norden Kanadas

 

Von Dawson City starten wir in das Abenteuer.

736 km einfache Strecke bis nach Inuvik am Delta des Mackenzie River.

Es regnet als wir bei km 30 auf Elvira und Ingo treffen, die wir auf der Tour durch Oregon kennengelernt haben. Ein unglaublicher Zufall, das wir die Beiden hier treffen. Sie haben die Piste hinter sich gebracht und wir bekommen einen kleinen Vorgeschmack auf das, was uns erwartet.

Wenn es weiter regnet – Schlamm -, wenn es trocken wird -  Staub. Es regnet zunächst mal weiter und schon am ersten Zwischenstop in den Tombstone Mountains sieht unser Auto aus wie nach einem Schlammbad.

Wir wollen heute noch bis zu den Sapper Hills am Ogilvie River kommen. In dem riesigen Gebiet, hat uns die Inuit-Frau vom Visitor-Center verraten, soll ein großer Grizzly mit weißen Krallen leben. Sie hat uns ein Foto gezeigt…sehr beeindruckend. Grizzlys sind sehr scheu und leben die meiste Zeit als Einzelgänger in den Wäldern. In dem riesigen Gebiet der Sapper Hills nun diesen Grizzly zu finden…das ist wie die Suche nach der Nadel im Heuhaufen. Das ist uns klar. Aber wir wollen nichts unversucht lassen…

 

Im Pirsch-Tempo fahren wir durch die Landschaft der Sapper Hills, und auf einmal entdecken wir im Gebüsch einen Grizzly mit zwei Jungen. Wir halten und beobachten die drei durch die geöffneten Seitenscheiben und als die Bärin vor uns über die Piste läuft sehen wir die Krallen. Die sind weiß !

Da bekomme ich sogar beim schreiben noch eine Gänsehaut.

Über eine Stunde begleiten wir die drei Bären bis sie hinunter zum Fluß laufen, hinüber schwimmen und im Wald verschwinden.

 

Am nächsten Tag erreichen wir bei km 405 den Arctic Circle und anschließend bei km 465 die Grenze zu den Nordwest-Territories. Hier leben auf einer Fläche von 1.356.106 km² gerade mal 42.000 Einwohner. Das sind 0,03 pro km² !!! (In Deutschland leben ca. 230 Menschen auf einem km²)

 

Über den Peel- und den Mackenzie-River führen kostenlose Fähren und am Tag 3 erreichen wir um 13 Uhr Inuvik. Mittlerweile scheint die Sonne und es braucht schon etwas Zeit um den angetrockneten Schlamm abzubekommen. Wir spazieren durch Inuvik (recht übersichtlich), genießen die heiße Dusche und die Stille am Campground. Am nächsten Tag treten wir die ruckelige, laute Rückfahrt an und sind zwei Tage später wieder auf dem asphaltierten Klondike-Highway.

 

 

 

 

Top of the World Highway bis Dawson City

 

In Dawson City fühlen wir uns in die Zeit des Goldrush zurück versetzt. Hier haben die Stadtväter darauf geachtet, das möglichst viel in dem ursprünglichen Zustand erhalten bleibt.

Die alten Gebäude, die hölzernen Gehsteige, die staubigen Straßen…

 

 

Noch dazu haben wir phantastisches Wetter.

Wir bummeln durch die Stadt und lassen uns Fish und Chips und Bier gut schmecken.

 

 

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